Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Der Mensch ist der Erzeuger und Verbraucher von Kunststoffen, die in den unterschiedlichsten Arten und Größen hergestellt werden können. Eine Unterform ist Mikroplastik („MP“). Dieses wird u.a. über verschiedene Produkte des täglichen Gebrauchs in die Umwelt eingetragen, ist hochpersistent und konnte zweifelsfrei in tierischen Organismen, sowie dem Menschen nachgewiesen werden. Eine wichtige Produktgruppe sind in diesem Zusammenhang mikroplastikhaltige Kosmetika, durch deren Verwendung kleine Partikel in die Umwelt freigesetzt werden, welche die Nahrungskette bis hin zum Menschen belasten. Gefährden wir sowohl unsere eigene Gesundheit, als auch das Ökosystem durch den Gebrauch von alltäglichen Produkten, die eigentlich durch weniger schädliche ersetzt werden könnten?
Wird eine Änderung unseres Konsumverhaltens und der vermehrte Kauf von Naturkosmetik den Eintrag an Plastik in die Umwelt überhaupt reduzieren können oder ist es aufgrund der enormen Mengen an Plastik in unseren Gewässern, die als Sammelbecken für Kunststoffe aller Art dienen, bereits zu spät? In dieser Facharbeit werde ich mich genauer mit diesen Fragen
beschäftigen. Zudem wird ein Bestandteil ein Experiment sein, bei dem ich verschiedene Kosmetikartikel auf Mikroplastik untersuche.
Clara Kuske
Biologie
2020, Mathematik,
1. Platz,
Annabell
Salvenmoser, Paris Lodron Universität Salzburg
2020, Chemie,
1. Platz,
Nikola
Schmid, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2015, Physik,
1. Platz,
Carlo
Tasillo, Ruhr-Universität Bochum