Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Deutsche Großstädte stehen heutzutage vor der Aufgabe, einen steigenden Bedarf an Wohnflächen durch eine nachhaltige Siedlungsflächenpolitik zu decken. Metropolstädte wie München haben nur begrenzte Möglichkeiten nach außen zu wachsen. Grund dafür sind oft die umliegenden Städte und Gemeinden, die schon jetzt direkt an die bestehenden bebauten Flächen der Metropole angrenzen. Vorrangiges Ziel eines modernen Flächenmanagements ist es, den Flächenverbrauch von Freiflächen zu verlangsamen. Somit
wächst für die Metropolstädte das Interesse und der Druck stetig, neue stadtplanerische Methoden zur optimalen innerstädtischen Siedlungsflächennutzung zu entwickeln und anzuwenden. In diesem Zusammenhang müssen die Städte unter anderem auf brachliegende oder bisher ungenutzte Flächen innerhalb der Stadtgrenzen zurückgreifen und diese optimal für die zukünftigen Anforderungen der Stadtentwicklung nutzen.
Beispielsweise werden Brachflächen, die vorher eine industriellen, militärische oder verkehrstechnische Nutzung hatten, reaktiviert und umgestaltet, um neue Wohn- oder Gewerbeflächen zu schaffen. Diese Vorgehensweise nennt man in der Fachsprache „Flächenrecycling“.
Theresa Bader
Geographie
2020, Physik,
1. Platz,
Urs-Felix
Meyer, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
2020, Geographie,
2. Platz,
Oliver
Manikowski, Universität Münster
2017, Geographie,
1. Platz,
Niclas
Popp, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg