Roman Nestler, Fachpreis in Geographie 2020

Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.

Lisa Koch, Fachpreis in Chemie 2020

Der Bereich MINT interessiert mich, aufgrund meiner naturwissenschaftlich-/mathematischen Neigungen. In der aktuellen Corona – Krise wird deutlich, welche Rolle Impfstoffe und Arzneimittel spielen, was wiederum die Bedeutung der Naturwissenschaften unterstreicht. Nur die Naturwissenschaften können uns Wege aus der Krise aufzeigen.

Marlene Riedl, Fachpreis in Mathematik, 2020

Das Netzwerk MINT TANK ermöglicht den Sieger*innen bei regelmäßigen Veranstaltungen eine mathematisch-naturwissenschaftliche Horizonterweiterung und vor allem auch den Austausch mit anderen MINT-begeisterten jungen Menschen. Für mich persönlich hat dies sogar noch einen größeren Wert als das Preisgeld.

Entwicklung eines Syntheseweges für Polyethylenterephthalat (PET) mit Mitteln eines Labors

Polyethylenterephthalat – im normalen Sprachgebrauch eher als „PET“ bekannt – ist weltweit einer der meist hergestellten und verwendeten Kunststoffe. Im Alltag findet sich PET vor allem als Material von Kunststoffflaschen, Folien, Lebensmittelverpackungen, Plastiktüten oder in Textilfasern. Allerdings reichen die Einsatzmöglichkeiten auch weit über diese Anwendungen hinaus. Aufgrund der vielfachen Verwendung in verschiedensten Bereichen des Alltages gewann PET also meine Aufmerksamkeit im Rahmen einer Naturwissenschafts-AG. Zuvor waren

(Mono-)Ester Bestandteil des Chemieunterrichts in der Einführungsphase. Da PET formell zur Stoffklasse der Polyester gehört, war mein damaliger Standpunkt, dass die Umsetzung der entsprechenden Säure mit dem entsprechenden Alkohol zum gewünschten Produkt führen sollte. Bei mehreren Syntheseversuchen gelang aber nie die Synthese eines Polymeres, stattdessen entstanden u.A. verkohlte Massen, braune Substanzen oder es fand schlichtweg keine erkennbare Reaktion statt.

Da Polyethylenterephthalat großtechnisch allerdings in riesigen Maßstäben hergestellt wird, und man trotzdem keinerlei Synthesevorschriften für den Labormaßstab findet, habe ich es mir zum Ziel für diese Facharbeit gesetzt, ein Verfahren zur Darstellung von PET im Schullabor zu entwickeln. Dabei werde ich zunächst wissenschaftliche, aber auch historische und allgemeine Daten über PET zusammenfassend darstellen und die großtechnische Synthese am Beispiel eines amerikanischen Patentes erklären. Nachdem ich, daran anknüpfend, die Hürden bei einer Synthese im Labor erläutert habe, werde ich verschiedene fehlgeschlagene Vorversuche im Bezug auf Problematiken und Fehlerquellen analysieren und anschließend eine erfolgreiche Synthese im Labor ausführlich erklären. Die Erkenntnisse aus dem experimentellen Teil der Arbeit, zusammen mit dem theoretischen Hintergrund werde ich dann zusammenfassend in einem Fazit diskutieren.

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Preisträger

Niklas Hölter

Schulfach

Chemie

Betreuende Universität

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Ausgezeichnete Arbeiten

2016, Geographie, 1. Platz,
Milena Wilkens, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Investitionen in den Hunger?

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2015, Physik, 1. Platz,
Lucia Härer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Magnetohydrodynamik in der Astroteilchenphysik

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2013, Biologie, 2. Platz,
Fabian Karwinkel, Ruhr-Universität Bochum

Die Ökologie der Uferschwalbe unter besonderer Berücksichtigung der Bestandsentwicklung der Hammer Lippeaue

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