Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Blut verfügt über Katalysatoren, die in der Lage sind Wasserstoffperoxid in Sauerstoff und Wasser zu zersetzen. Blutflecken bilden in Kombination mit Wasserstoffperoxid Schaum auf ihrer Oberfläche. Sichtbare Blutspuren können demzufolge identifiziert werden. Dies reicht aber nicht aus für einen hundertprozentigen Nachweis. Der entstandene Sauerstoff reagiert mit einem weiteren Nachweisreagenz, dem sogenannten Luminol, unter dem Auftreten einer blauen Chemolumineszenz. Dieser Nachweisversuch bezieht sich auf die allerseits bekannte Filmszene: Frisch am Tatort eingetroffen, beginnen die Ermittler, diesen abzudunkeln und mit einer Flüssigkeit zu besprühen. Von irgendwo zeigt sich dann ein bläuliches Leuchten und der Verdacht bestätigt sich: Hier wurde Blut vergossen. Das sieht nicht nur vor der Kamera gut aus. Auch in der realen Welt kommen jene Methoden zum Einsatz.
Nicht immer wurde die Leiche am Fundort ermordet, und der wirkliche Tatort wurde so gründlich gereinigt, dass Blutspuren kaum zu erkennen sind. Hier werden bestimmte Methoden zum Nachweis von sogenannten latenten Blutspuren benötigt. Metallkomplexe in unserem Blut sind für die forensische Wissenschaft von großer Bedeutung. Welchen Stellenwert sie beim Nachweis von sichtbaren sowie latenten Blutspuren besitzen, wird im Laufe dieser Arbeit im Detail beschrieben.
Download (PDF)2019, Informatik,
1. Platz,
Lara
Vrecar, Universität Wien
2022, Chemie,
2. Platz,
Max
Mikoleizik, Universität zu Köln
2015, Chemie,
1. Platz,
Stefanie
Paller, Hochschulen Graz